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Das Welser Fernheizkraftwerk wurde als Gesamtes nach Kasachstan verkauft. Die Arbeiten am Abbau laufen seit Wochen, jetzt wurden mit den drei Schornsteinen die sichtbarsten Elemente des Kraftwerks demontiert und verfrachtet. Im Zeitraffer-Video können Sie den spektakulären Abbau verfolgen.
Der Abbau des Fernheizkraftwerks erlebte seinen ersten bemerkenswerten Höhepunkt. Letztes Wochenende wurden die drei Schornsteine mit Hilfe von zwei Schwerlastkränen entfernt. Während am Donnerstag der starke böige Wind der spektakulären Aktion noch einen Strich durch die Rechnung machte, konnte am Freitag der erste Schornstein entfernt werden.
Die beiden anderen folgten am Sonntag. Sie sind bereits auf dem Weg über Deutschland und Litauen zur ihrem Bestimmungsort nach Kasachstan. Die rund 40 Meter langen Transporte sind ausschließlich in der Nacht unterwegs.
Hier geht's zum Zeitraffer-Video vom Abbau der Schornsteine
Seit letztem Mai kommt die Welser Fernwärme im Normalbetrieb ausschließlich aus nachhaltigen Quellen, in erster Linie aus der Abwärme der Welser Abfallverwertung (WAV). Spätestens mit diesem Meilenstein für die Energiewende in Wels verlor das Fernheizkraftwerk seine Funktion als Wärmelieferant, für die es ursprünglich errichtet wurde.
Ein gutes Geschäft. Weil das Gaskraftwerk nicht mehr benötigt wird, hätte es auf eigene Kosten abgebaut werden müssen. „Durch den Verkauf des ganzen Kraftwerkes haben wir uns nicht nur die Kosten für den Abbau gespart, sondern sogar einen siebenstelligen Betrag für das Kraftwerk erhalten“, erklärt Wels Strom Geschäftsführer Herbert Kierner. Das Welser Gaskraftwerk diente in den letzten Jahren hauptsächlich zur Spitzenabdeckung bei der Fernwärmeerzeugung, zur Stromerzeugung konnte es nur selten wirtschaftlich eingesetzt werden. Daher haben die Turbinen für ihr Alter nur wenige Betriebsstunden gesammelt.
Der Weg nach Kasachstan. Anders als andere Interessenten wollte der jetzige Käufer nicht nur die Turbine erwerben sondern das ganze Kraftwerk. Die Herausforderung bei diesem Projekt ist, das gesamte Kraftwerk genau zu dokumentieren, es sorgfältig ohne Beschädigungen zu zerlegen und es dann die sehr großen und schweren Teile auf LKWs zu verpacken. Die 70 Tonnen schweren Gasturbinen wurden bereits im Vorjahr nach Kasachstan verschickt, die drei großen Schornsteine wurden kürzlich abgebaut und verfrachtet.
Gas statt Kohle. Kasachstan ist eines der rohstoffreichsten Länder der Erde, man profitiert von eigenen Erdöl- und Erdgasvorkommen. Das Welser Gaskraftwerk ersetzt in Kasachstan ein Kohlekraftwerk das aus den Fünfzigerjahren der Sowjetunion stammt und große Mengen CO2 freisetzt. Damit leistet das Kraftwerk, in Wels aus Umweltschutzgründen nicht mehr benötigt, im 6.000 Kilometer weit entfernten Kasachstan einen Beitrag für den Klimaschutz.
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