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Die Hessen-Kaserne setzt ab sofort auf saubere Welser Fernwärme und leistet damit einen großen Beitrag zur Energiewende. Am Kasernengelände werden 39 Gebäude mit 60.000 m² versorgt, die beheizte Fläche entspricht in etwa der Größe von 800 Haushalten. Pro Jahr wird ein Wärmebedarf von bis zu 9 Mio. Kilowattstunden abgedeckt.
Im Heizungskeller der Hessen-Kaserne (v.l.n.r.): Florian Niedersüß (eww Vorstand), Franz Aigner (Leiter Militärservicezentrum 7), Oberstleutnant Johannes Humer (geschäftsführender Kasernenkommandant), Harald Bauernfeind-Pabst (Leiter Gebäudeaufsicht Wels, Militärservicezentrum 7), Wolfgang Nöstlinger (eww Vorstand) | © Andreas Maringer
„Für die Welser Fernwärme sprechen die Versorgungssicherheit, die Preisstabilität und die Nachhaltigkeit. Sie erfüllt auch unsere sehr hohen Anforderungen an die Kasernenautarkie – unter anderem durch den ringförmigen Aufbau der Leitungen und redundante Heizwerke“, sagt Franz Aigner, Leiter des Militärservicezentrums 7 in Wels. „Die Zusammenarbeit mit eww war in allen Phasen sehr gut, auch während der Umstellungsphase in der Heizperiode und danach. Wir haben in der Kaserne ein sehr komplexes Netz mit drei Kilometern Länge und 25 Übergabestationen, da waren noch laufend Einstellungsarbeiten notwendig.“
Der Standort Wels hat innerhalb des Bundesheeres gleich mehrfach eine herausragende Position: So sind hier das einzige Panzerbataillon und schwere Transportsysteme stationiert, hier befinden sich auch die größte Panzerwerkstätte, das einzige Containerzentrum, das größte Prüfzentrum für Motoren und Getriebe sowie die modernste Lehrwerkstätte in Österreich. Rund 600 Menschen arbeiten in der Kaserne bzw. verrichten dort ihren Dienst.
Die größten Wärmeverbraucher in der Hessen-Kaserne sind das Wirtschaftsgebäude mit der Küche sowie das Heereslogistikzentrum mit Lackieranlage und Zentralwerkstätte – unter anderem für den Kampfpanzer Leopard, der österreichweit ausschließlich in Wels stationiert ist.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Bundesheer diesen großen Schritt gemeinsam gehen durften“, sagt eww Vorstand Florian Niedersüß. „Mit dem massiven Fernwärmeausbau leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz, wir wollen Wels zur klimafreundlichsten Stadt Österreichs machen“. 2024 wurden von der eww Gruppe 150 Objekte vom Einfamilienhaus über Wohnanlagen bis hin zu Unternehmen und Großverbrauchern wie eben der Hessen-Kaserne angeschlossen – so viele wie in keiner vergleichbar großen Stadt in Österreich.
Das hohe Tempo wird nicht nur der starken Nachfrage wegen auch in den kommenden Jahren beibehalten. „Wir investieren jährlich acht Millionen Euro in den Ausbau, die Verdichtung und die Wartung des Netzes. Damit übernehmen wir Verantwortung für die Versorgungssicherheit der Stadt“, unterstreicht eww Vorstand Wolfgang Nöstlinger.
Eine wichtige Voraussetzung für den rasanten Ausbau der Welser Fernwärme ist der 2022 in Betrieb genommene Nordring. Durch diese zweite große Hauptleitung von der Welser Abfallverwertung (WAV) in den Osten und Norden der Stadt können langfristig 55.000 Welserinnen und Welser von der eww Gruppe mit grüner Fernwärme versorgt werden. „Allein in diese zweite, sieben Kilometer lange Hauptleitung haben wir insgesamt acht Millionen Euro investiert“, erklärt Wolfgang Nöstlinger. An diesen Nordring ist auch die Hessen-Kaserne angeschlossen worden.
Im Normalbetrieb kommt die Welser Fernwärme ausschließlich aus dem Potenzial der Welser Abfallverwertung (WAV) sowie aus Sonnenenergie und Biomasse. „Wir nützen die vorhandene Wärme der Abfallverwertung – ohne jeden weiteren Verbrennungsprozess. Diese wertvolle Ressource steht uns in sehr großen Menge zur Verfügung“, informiert Florian Niedersüß. Die Wärmeerzeugung aus Gas wurde in den letzten Jahren Schritt für Schritt nach unten gefahren.
2007 wurde die Welser Fernwärme noch zu 100% aus dem mit Gas betriebenen Fernheizkraftwerk produziert, seit Mai 2022 kommt die Welser Fernwärme im Normalbetrieb ausschließlich aus nachhaltigen Quellen.
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