Gemeinsam Energiesparen

Aktuell ist in Österreich sowohl die Strom- als auch die Gasversorgung gesichert. Trotzdem ist es ein Gebot der Stunde, Energie zu sparen. Wir geben Ihnen hier einen Überblick zum Thema Energiesparen.

Wie hoch ist mein Stromverbrauch im Vergleich?​​​​​​​

Wie hoch ist mein Gasverbrauch im Vergleich?​​​​​​​

So sparen Sie Gas

So sparen Sie Strom​​​​​​​

Wie hoch ist mein Stromverbrauch im Vergleich?

Hier sehen Sie, ob Ihr Stromverbrauch über oder unter dem österreichischen Durchschnitt liegt. Ihren persönlichen Stromverbrauch finden Sie auf Ihrer letzten Jahresabrechnung oder im eww Kundenportal​​​​​​​.​​​​​​​

Haushaltsgröße Ohne elektrische Warmwasser-Bereitung Mit elektrischer Warmwasser-Bereitung
1 Person 1.300 - 1.500 1.800 - 2.000
2 Personen 2.000 - 2.400 2.800 - 3.100
3 Personen 2.500 - 2.900 3.600 - 4.000
4 Personen 2.800 - 3.200 4.000 - 4.800
Für jede weitere Person + 600 + 1.200

Wie hoch ist mein Gasverbrauch im Vergleich?

Hier sehen Sie, ob Ihr Gasverbrauch über oder unter dem österreichischen Durchschnitt liegt. Ihren persönlichen Gasverbrauch finden Sie auf Ihrer letzten Jahresabrechnung oder im eww Kundenportal.

Durchschnittlicher Gasverbrauch in Wohnungen

Haushaltsgröße Wohnfläche in m² Gasverbrauch in kWh/Jahr
1 Person 30 2.400 - 4.500
1 Person 50 4.000 - 7.500
2 Personen 70 5.600 - 10.500
2 Personen 90 7.200 - 13.500
4 Personen 100 8.000 - 15.000
4 Personen 120 9.600 - 18.000

Durchschnittlicher Gasverbrauch in Häusern

  Wohnfläche in m² Gasverbrauch in kWh/Jahr
Einfamilienhaus 120 12.000 - 19.200
Einfamilienhaus 160 16.000 - 25.600
Einfamilienhaus 200 20.000 - 32.000
Einfamilienhaus 250 25.000 - 40.000

Einflussfaktor Baujahr

Der Gasverbrauch wird ganz wesentlich vom Baujahr und der Dämmung des Gebäudes beeinflusst. Ein schlecht gedämmtes Haus muss mehr beheizt werden als ein Neubau. Ein frei stehendes Einfamilienhaus braucht mehr Energie als ein Reihenhaus. Deshalb macht ein Vergleich mit Durchschnittswerten verschiedener Baujahre Sinn – damit Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. In einem alten, schlecht gedämmten Haus werden Sie immer mehr Energie verbrauchen als in einem neuen Haus gleicher Größe.​​​​​​​
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Durchschnittlicher Gasverbrauch im Einfamilienhaus
​​​​​​​​​​​​​​kWh pro Jahr je m²
Baujahr Niedriger Verbrauch Mittlerer Verbrauch Hoher Verbrauch Zu hoher Verbrauch
ca. 1985 < 70 70 - 150 150 - 190 > 190
ca. 2000 < 55 55 - 105 105 - 150 > 150
ca. 2015 < 44 44 - 90 90 - 120 > 120

So sparen Sie Gas

Beim Heizen

  • Gradgenau heizen!
    Tagsüber sind 21,5 Grad Raumtemperatur optimal, jedes Grad weniger senkt den Gasverbrauch um ca. 6 %.
     
  • Nachttemperatur absenken!
    Wichtig ist die Temperaturabsenkung in den Nachtstunden. Bei Wohnungen mit Heizkörpern reichen in der Nacht 18 Grad Zimmertemperatur, bei Fußbodenheizungen sollte man die Raumtemperatur um 2 Grad senken.
     
  • Thermostate verwenden!
    ​​​​​​​Jeder Heizkörper sollte mit einem Thermostat-Ventil ausgestattet sein, das die Temperatur regelt. Viele alte Heizkörper laufen die ganze Heizperiode durch, da man sie nur ein- und ausschalten kann. Eine Umrüstung zahlt sich sehr schnell aus.
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  • Heizkörper freimachen!
    Nur freie Heizkörper heizen effizient, deshalb sollten die Heizkörper nicht verdeckt oder zugestellt werden.
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  • Heizkörper entlüften!
    Vor Beginn der Heizsaison sollte man jeden Heizkörper im Haus entlüften, denn zu viele Luftblasen im Heizwasser verhindern, dass die Heizkörper richtig warm werden.
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  • Richtig lüften!
    Vermeiden Sie gekippte Fenster in der Heizsaison. Am besten morgens und abends jeweils 15 bis 20 Minuten stoßlüften, damit ein kompletter Luftaustausch stattfindet.
  • Räume nicht auskühlen lassen!
    Auch kurzfristig unbenutzte Räume sollten im Winter permanent niedrig temperiert werden. Es kostet mehr Energie kalte Räume wieder aufzuheizen als diese niedrig zu temperieren.
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  • Rollläden schließen
    Geschlossene Rollläden in der Nacht können den Wärmeverlust über die Fenster um rund 30 Prozent reduzieren.
     
  • Heizung warten
    Die jährliche Wartung der Heizanlage zahlt sich aus. Die Wartungskosten werden durch geringere Heizkosten übers Jahr wettgemacht.
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Beim Waschen

  • Wassertemperatur im Boiler!
    Das Warmwasser im Boiler braucht mindestens 55 Grad, damit keine Keime im Wasser entstehen. Höher muss die maximale Aufheiztemperatur aber nicht sein. Jedes Grad mehr verbraucht rund drei Prozent mehr Energie.
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  • Duschen statt Baden!
    Ein Vollbad verbraucht etwa drei Mal so viel Warmwasser wie ein Duschbad. Wer nur 3 Minuten kürzer duscht, kann den Verbrauch weiter senken ​​​​​​​

So sparen Sie Strom

​​​​​​​Beim Kochen

  • Restwärme der Herdplatte und des Backrohrs nutzen, Herdplatte oder Backrohr 5 – 10 Minuten früher ausschalten
  • Kaffeemaschine und Wasserkocher regelmäßig entkalken
  • Deckel auf den Kochtopf geben
  • wenig Kochwasser verwenden (Gareinsatz hilft)
  • ein Wasserkocher braucht weniger Strom zum Erhitzen von Wasser als ein E-Herd
  • Mikrowelle nur für kleine Mengen (1 – 2 Portionen, ca. 300 g) und zum Aufwärmen verwenden
  • Filter von Dunstabzugshauben regelmäßig reinigen bzw. tauschen
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Beim Backen

  • Backrohr nur vorheizen, wenn es das Kochrezept ausdrücklich erfordert
  • Backen mit Umluft ist sparsamer als Ober-/Unterhitze, bei Umluft reichen 20 – 30°C weniger Temperatur
  • Selbstreinigung sparsam einsetzen
  • Restwärme nutzen: bei Backzeiten über 40 Minuten das Backrohr 10 Minuten früher ausschalten
  • Backrohr nur öffnen, wenn unbedingt erforderlich

Beim Geschirr spülen

  • niedrige Waschtemperatur wählen
  • Geschirrspüler nur vollgefüllt einschalten
  • Geschirr vorher nur kalt und nicht unter laufendem Warmwasser abspülen
  • Energiespar-, Umwelt- oder eco-Programm nutzen
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Beim Kühlen und Gefrieren

  • Gerät nicht zu kalt einstellen (6°C bei Kühlschrank, -18°C bei Gefrierschrank)
  • keine warmen Speisen in den Kühlschrank geben
  • Türdichtungen kontrollieren (viel Eis weist auf Undichtigkeit hin)
  • bei Einbaugeräten Lüftungsgitter frei halten und regelmäßig reinigen
  • Kühl- und Gefriergeräte, wenn möglich, an einem kühlen Ort aufstellen, vor allem nicht neben Herd oder Heizkörper

Beim Wäsche waschen

  • Richtige Waschtemperatur wählen: Beim 60°-Programm wird 85 % des Stromverbrauchs für das Aufheizen benötigt. Waschtemperatur daher möglichst niedrig wählen, das heißt: 30°C oder 40°C, seltener 60°C, Kochwaschgang ist nur manchmal erforderlich.
  • Voll befüllen: Waschmaschine nur voll befüllt einschalten. Bei halber Beladung ist zwar der Wasser- und Stromverbrauch geringer als bei Vollbeladung – aber nicht um die Hälfte.
  • Keine Vorwäsche: Bei normal verschmutzter Wäsche auf die Vorwäsche verzichten.
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Beim Wäsche trocknen

  • Lufttrocknen ist am besten: Wäsche, wenn möglich, an der Luft und nicht in der Wohnung trocknen (Schimmelgefahr)
  • Voll beladen: Nur voll beladen ist effizient, bei halber Beladung halbiert sich der Stromverbrauch nicht, sondern sinkt höchstens um 1/3.
  • Gut schleudern: Bei Verwendung eines Trockners Wäsche gut schleudern (mind. 1.400 Umdrehungen/min), dabei Trockenstufe "bügeltrocken" wählen und Wäsche lose aufgeschüttelt in den Trockner geben.
  • Aufstellraum gut lüften (gut belüftet, trocknet die Wäsche besser)
  • Flusensieb nach jedem Trockengang reinigen

Beim Beleuchten

  • beim Kauf von Lampen LEDs bevorzugen
  • bei Halogenbeleuchtung auch die Trafos abschalten bzw. schaltbare Steckerleiste verwenden
  • Licht abdrehen, wenn es nicht benötigt wird
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Beim Nutzen eines Computers

  • Bildschirm bei längeren Pausen abschalten und keine Bildschirmschoner verwenden
  • Vollständig ausschalten: Bei Nichtbetrieb Computer herunterfahren und am Hauptschalter bzw. an der Steckerleiste ausschalten.
  • Energiesparfunktion nutzen: In der Systemsteuerung / den Einstellungen unter "Energieverwaltung" bzw. "Energieoptionen" einstellen, nach wievielen Minuten im Standby-Betriebdas Gerät in den "Energiespar-Modus" wechseln soll. Empfehlenswert sind Einstellungen zwischen 5 und 15 Minuten. Dies hilft auch, die Laufzeit des Akkus zu verlängern.
  • Richtige Helligkeit: Die Helligkeitseinstellung der Umgebungshelligkeit anpassen.
  • Zusatzfunktionen & Zusatzgeräte abschalten: Lautsprecher, Webcams, externe Festplatten, USB-Sticks, Drucker, Scanner und andere Geräte bei Nichtverwendung abschalten.
  • Internetzugang rund um die Uhr: Oft laufen das ADSL-Modem und der WLAN-Router 24 Stunden am Tag. Diese Geräte können durch eine Zeitschaltuhr oder eine schaltbare Steckerleiste vom Netz getrennt werden.