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Für das sichere Stromnetz Österreichs und auch Europas sind viele Faktoren auf ganz unterschiedlichen Ebenen verantwortlich. Regionale Energieversorgungsunternehmen, wie die eww Gruppe nehmen dabei eine Schlüsselposition ein. Sind sie nicht nur dafür verantwortlich den Energiebedarf in der Region bestmöglich abzudecken, sie sorgen auch für Stabilität des Stromnetzes durch die geregelte Einspeisung der Erträge erneuerbarer Energiequellen, wie z.B. von den vielen neu errichteten PV-Anlagen.
Ein sicheres und belastbares Stromnetz ist von entscheidender Bedeutung für die Energieversorgung einer Region oder eines Landes. Das europäische Stromnetz arbeitet mit einer Wechselstromfrequenz von 50 Hertz (Hz). Diese Frequenz ist entscheidend für die Synchronisierung von Generatoren und Verbrauchern. Einheitliche 50 Hz sind notwendig, um Überlastungen und Schäden an elektrischen Geräten zu vermeiden.
Dagegen wird in vielen Ländern Nordamerikas und in Teilen Südamerikas eine Frequenz von 60 Hz verwendet. Abweichende Frequenzen gibt es auch in Teilen Asiens und Afrikas. Die Wahl der Frequenz hängt von historischen und technischen Faktoren ab. Die vorgegebene Frequenz des Stromnetzes in Österreich und im restlichen Europa konstant zu halten, erfordern das Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren und Maßnahmen:
Ein sicheres und belastbares Stromnetz erfordert eine umfassende Planung, Investitionen in die Infrastruktur und Technologien, sowie eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung an sich ändernde Bedingungen und Anforderungen. Dies ist entscheidend, um eine zuverlässige und störungsfreie Stromversorgung für Haushalte, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt zu gewährleisten.
Die Energiewende hin zum vollständigen Verzicht auf fossile Energieträger führt zu einer umfassenden Elektrifizierung aller Bereiche. So wird häufig die Befürchtung geäußert, wir hätten in Zukunft nicht genügend Strom. Das ist auch eine Herausforderung steigt der Strombedarf für den Bedarf von Wärmepumpen, E-Mobilität bis hin zur grünen Stahlerzeugung. Sollten alle 5 Millionen PKWs in Österreich auf E-Mobilität umgestellt werden, steigt der Strombedarf um 20 Prozent.
Diese Steigerung erstreckt sich auf nächsten 20 Jahre und das Laden verteilt sich auf verschiedene Tag- und Nachtzeiten. Die meisten Experten gehen davon aus, dass in den nächsten 20 Jahren der Zubau an erneuerbaren Energien und auch die Verbesserung der Verteilnetze in Europa entsprechend dem Bedarf voranschreiten werden. Derzeit liegt die größte Herausforderung für unser Stromnetz im massiven Ausbau der Photovoltaik. Der Ausbau wird 2023 mit 2000 Megawatt doppelt so hoch ausfallen wie im Jahr 2022.
Diese Menge an Strom fällt bei Photovoltaik Anlagen in einem Gebiet immer gleichzeitig an, das stellt die Verteilnetze auf die Probe. Stärkere Ortsnetze, Trafos, Verteilnetze und eine Digitalisierung des Gesamtsystems bis hin zum Endverbraucher sind unbedingt erforderlich, um das Netz nicht zu überlasten. Das alles sind Aufgabenfelder, die nur von regionalen Energieversorgern wie der eww Gruppe punktgenau erfüllt werden können. Parallel zum Ausbau und der Modernisierung des Stromnetzes, muss die Zugangserlaubnis der einzelnen PV-Anlagen zum Stromnetz streng überwacht und kontrolliert erfolgen.
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