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07.03.2025 – Technik
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Netzausbau in Österreich als Schlüssel für die Energiewende

Der Ausbau erneuerbarer Energien wie Solar- und Windkraft spielt eine zentrale Rolle in der Energiewende. Doch die volatile Einspeisung stellt das Stromnetz in Österreich vor immense Herausforderungen. Um Netzstabilität zu gewährleisten und die Klimaziele zu erreichen, ist ein umfassender Netzausbau in Österreich unverzichtbar. Die eww Gruppe ist Teil dieser Transformation und gestaltet die Energiezukunft aktiv mit.

Stromnetzausbau in Österreich


Herausforderungen der Integration erneuerbarer Energien

Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft erzeugen Strom nicht konstant, sondern abhängig von Wetter und Tageszeiten. Diese Volatilität erfordert ein flexibles Stromnetz, das schnelle Anpassungen ermöglicht. Neben Netzstabilität sind innovative Lösungen wie Lastmanagement und Energiespeicher entscheidend, um eine zuverlässige Versorgung sicherzustellen.


Notwendigkeit des Netzausbaus auf allen Ebenen

Der Ausbau in Österreich erfolgt auf allen Netzebenen:
 

1. Übertragungsnetze: Diese sind für den Transport von Strom über weite Entfernungen verantwortlich. Sie gliedern sich in:

  • Netze innerhalb Österreichs: Die österreichischen Übertragungsnetze stellen sicher, dass Strom von Erzeugungsanlagen in alle Regionen des Landes gelangt. Der Ausbau dieser Netze ist notwendig, um Engpässe zu vermeiden und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
     
  • Netze zu Nachbarstaaten: Der grenzüberschreitende Stromtransport ist ein essenzieller Bestandteil des europäischen Stromverbundes. Diese Verbindungen ermöglichen den Austausch von Strom zwischen Ländern, wodurch Erzeugungsschwankungen ausgeglichen und die Energieversorgung stabilisiert werden können. Der europäische Stromverbund spielt eine Schlüsselrolle bei der Integration erneuerbarer Energien, da er regionale Überschüsse effizient verteilt.

 

2. Verteilnetze: Dezentrale Energiequellen wie Photovoltaikanlagen speisen direkt in regionale Netze ein. Diese Netze müssen modernisiert und erweitert werden, um die Einspeisung effizient zu bewältigen. Ein Beispiel dafür ist die Investition von Wels Strom in Höhe von 60 Millionen Euro für den Ausbau des regionalen Stromnetzes. 

  • Zusätzliche Maßnahmen umfassen den Bau neuer und die Erneuerung sowie Verstärkung bestehender Umspannwerke. Diese sind essenziell, um die Umwandlung von Hochspannungs- in Mittel- oder Niederspannungsstrom effizient zu gestalten und die wachsenden Anforderungen durch den steigenden Stromverbrauch im Zuge der Energiewende zu erfüllen.
     
  • Ebenso wichtig ist die Ertüchtigung der Übertragungsnetze, um die Versorgungssicherheit bei der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energie und dem Wegfall fossiler Energiequellen zu gewährleisten.
     

3. Lokale Netze: Kleine Erzeuger, wie Haushalte mit PV-Anlagen, sind direkt an lokale Netze angeschlossen. Diese müssen so ausgelegt sein, dass sowohl Einspeisung als auch Verbrauch optimiert werden können. Dabei spielen Stromspeicher und intelligente Steuerungen eine entscheidende Rolle. 

  • Stromspeicher ermöglichen es, Erzeugungsspitzen abzufangen und den Eigenverbrauch zu maximieren.
  • Intelligente Steuerungen helfen Haushalten, ihren Energieverbrauch zu optimieren, indem sie Verbrauch und Erzeugung in Echtzeit aufeinander abstimmen. Diese Technologien tragen dazu bei, das lokale Netz zu entlasten und den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung zu unterstützen.

Nur durch eine koordinierte Weiterentwicklung aller Ebenen kann das Stromsystem zukunftssicher gestaltet werden.
 

Flexibilitätslösungen für das Stromnetz in Österreich

Um die Herausforderungen der volatilen Einspeisung zu meistern, sind Flexibilitätslösungen besonders bei Erzeugern großer Strommengen, aber auch bei Großverbrauchern, unverzichtbar. Diese können sein:

  • Energiespeicher: Technologien wie Batteriespeicher und Pumpspeicherkraftwerke helfen, Überschüsse zwischenzuspeichern und bei Bedarf bereitzustellen.
  • Lastmanagement: Durch gezielte Steuerung des Energieverbrauchs können Netzengpässe vermieden und eine optimale Nutzung von Ressourcen sichergestellt werden.
  • Intelligente Netze: Der Einsatz von Smart Grids ermöglicht eine dynamische Anpassung von Erzeugung und Verbrauch und fördert die Effizienz.

Netzausbau und Klimaziele

Der Netzausbau spielt eine entscheidende Rolle für die Erreichung der österreichischen und europäischen Klimaziele. Nur durch eine leistungsfähige Infrastruktur können die Potenziale erneuerbarer Energien voll ausgeschöpft werden. Darüber hinaus ist die Integration über europäische Verteilnetze hinweg notwendig, um eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen.

Der Ausbau des Stromnetzes auf allen Ebenen ist eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Integration erneuerbarer Energien in Österreich. Die eww Gruppe setzt sich mit ihrer Expertise aktiv für diesen Wandel ein. Kontaktieren Sie uns, um mit uns gemeinsam an der Energiewende zu arbeiten. Sei es, um einen spannenden Job bei der eww Gruppe zu finden oder mit Experten eine eigene PV-Anlage zu planen und umzusetzen.


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