Anlagentechnik Anlagentechnik
Die eww Anlagentechnik hat am Parkplatz des Industrieanlagenbauers Kremsmüller in Steinhaus bei Wels einen E-Ladepark mit acht Ladepunkten zu 22 bzw. 75 kW errichtet – und dafür auch ein dynamisches Lastmanagement installiert.
V.l.n.r.: Projektleiter Stephan Pointner (ATG-Energiekonzepte), Ing. Peter Reisinger (Fuhrparkmanagement, Kremsmüller Anlagenbau GmbH), Gregor Kremsmüller (Geschäftsführer und Gesellschafter, Kremsmüller Anlagenbau GmbH) und Albert Schermaier (Geschäftsführer ATG)
„Wenn dort große Maschinen in der Produktion kurzfristig deutlich mehr Strom verbrauchen, dann regelt das von uns programmierte und integrierte Lastmanagement die Leistung der Ladestationen dynamisch herunter“, erklärt eww Projektleiter Stephan Pointner. „Wir gleichen also damit mögliche Lastspitzen am Standort aus.“ Mit zweierlei Vorteilen für den Kunden: Damit werde einerseits rund um die Uhr höchste Sicherheit gewährleistet, andererseits könne teures Nachkaufen von Strom vermieden werden.
„Das ist für uns die optimale Lösung“, zeigt sich Peter Reisinger, Fuhrparkmanager bei Kremsmüller, mehr als zufrieden. „Die Lastspitzen sind zwar aktuell noch nicht das große Thema, weil unsere acht öffentlichen Ladestationen nur teilweise genützt werden.
Aber die eww Anlagentechnik hat hier sehr vorausschauend gedacht und den Fokus daraufgelegt, gleich jetzt alles fertigzustellen. Selbst wenn wir um vier Ladepunkte erweitern und an allen Stationen gleichzeitig E-Autos aufgeladen werden sollten, müssen wir nicht mehr aufwendig nacharbeiten. Das war für uns ein ganz wichtiger Punkt.“
Das dynamische Lastmanagement ist nicht die einzige Besonderheit an diesem Projekt. „Eine Spezialfirma hat ein 110 Meter langes Loch für die Zuleitung von der Hauptverteilung am Firmengelände zum Ladepark gebohrt“, schildert Stephan Pointner. „Über einen Schacht aus dem Gebäude haben wir dann die Stromleitung mittels Seilwinde durch das Rohr gezogen.“ Somit wurden teurere Baggerarbeiten und eine unangenehme Baustelle vermieden.
Peter Reisinger zieht nach Abschluss des Projektes ein rundum positives Resümee. „Die Zusammenarbeit mit eww war hervorragend, in allen Phasen sehr strukturiert, die Kommunikation klar und offen, auch in Bezug auf die Kosten. Es ist alles eingehalten worden, was besprochen war. Auch die Abwicklung hätte nicht besser laufen können, ebenso die Koordination bei der Spülbohrung.“ Deswegen werde man auch künftig mit der eww Anlagentechnik zusammenarbeiten.
Die Kremsmüller Gruppe wurde 1961 als Ein-Mann-Unternehmen für Industriedienstleistungen gegründet. Stets familiengeführt, entwickelte sich das Unternehmen zu einer international agierenden Gruppe mit sechs Standorten, der Hauptsitz befindet sich seit 1969 in Steinhaus bei Wels.
Der 1.700 Mitarbeiter starke Industrieanlagenbauer punktet mit Expertenwissen und jahrelangem Erfahrungsschatz und ist in mehreren Branchen und Bereichen tätig: Rohrleitungsbau und Mechanik, Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Telekommunikation, Apparate-, Spezialbehälter- und Tankbau. Apropos Tankbau: Kremsmüller hat 2016 für die eww Gruppe den österreichweit größten Edelstahl-Trinkwasserbehälter mit fünf Millionen Liter Fassungsvermögen gefertigt.
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