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20.12.2023 – Technik
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Thermische Sanierung und Heizungstausch aufeinander abstimmen
Thermische Sanierung ist ebenso wie der Heizungstausch nicht nur wegen hoher Förderungen ein lohnendes Unterfangen, lässt sich doch so neben der Energieeffizienz auch der Komfort im Gebäude spürbar verbessern. Durch die richtige Dämmung, den Austausch von Fenstern und dem Einbau einer modernen Heizungsanlage lassen sich nicht nur Energie- und CO₂-Einsparungen erzielen, sondern auch die Wohnqualität steigern.
Als erfahrene Experten der eww Gruppe stehen wir Ihnen zur Seite, die richtige Wärmelösung zu finden. Zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir sind gerne für Sie da und unterstützen Sie bei der Realisierung Ihres Sanierungsprojekts.
Warum ist thermische Sanierung so wichtig?
Besonders Gebäude, die zwischen 1945 und 1980 gebaut wurden, weisen eine schlechte Energiebilanz auf. Bedauerlicherweise besteht fast die Hälfte des österreichischen Häuserbestands aus dieser Zeit. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus aus dieser Ära verbraucht rund 220 kWh pro Quadratmeter und Jahr (22 Liter Öl/m2a), während moderne Passivhäuser weniger als 15 kWh/m2a benötigen.
Die thermische Sanierung von Gebäuden ist einer der besten Wege, um einiges einzusparen, nämlich bei:
- Energie,
- CO₂-Emissionen
- Geld
Durch die richtige Dämmung und den Austausch von Fenstern lässt sich der Energieverlust über Außenwand, Fenster sowie oberste Geschoss- und Kellerdecke deutlich minimieren. Dadurch sinken nicht nur die Ausgaben für Heizen und Kühlen um bis zu 80 %, sondern es wird auch das Klima geschützt.
Soll die dadurch erzielte finanzielle Einsparung nicht gleich wieder durch weiter steigende Preise für fossile Energieträger aufgezehrt werden, ist eine Umstellung des Heizsystems auf erneuerbare Energien zwingend erforderlich. Nicht zu vergessen, mit der gleichmäßigen Durchwärmung eines thermisch sanierten Hauses ohne zugige Ecken verbessert sich das Wohnklima erheblich.
Was muss ich bei thermischen Sanierungen beachten?
Die Thermische Sanierung eines Gebäudes hat einige Fallstricke, die es zu vermeiden gilt. Bei thermischen Sanierungen gibt es einige Faustregeln zu beachten:
- Das Heizsystem erst nach der Dämmung wechseln, um eine Überdimensionierung zu vermeiden.
- Eine umfassende, einmalige Sanierung ist in der Regel besser und günstiger als Einzelsanierungen.
- Wenn eine Vollsanierung nicht möglich ist und eine Teilsanierung begonnen wird, unbedingt Rat bei Experten einholen.
- Es ist außerdem empfehlenswert, ökologische Dämmstoffe zu verwenden.
- Den Fenstertausch besser mit einer Außenwanddämmung kombinieren, um Schimmelbildung zu verhindern.
Lassen Sie sich als ersten Schritt zur gelungenen thermischen oder energetischen Sanierung unbedingt auch zu den umfangreichen Förderungen beraten! Der Bund und die Bundesländer bieten Unterstützungen an, die einen großen Teil der Sanierungskosten decken können. Dabei gibt es einiges zu beachten. So müssen etwa die Maßnahmen einer Teilsanierung, zu einer Einsparung von mindestens 40 % des Heizwärmebedarfs führen, um förderungsfähig zu sein.
Während es für Unternehmen, Vereine und Gemeinden bei thermischen Sanierungen Förderungen Oberösterreichs gibt, wird der Heizungstausch für alle, unter einer bestimmten Einkommensgrenze im Rahmen der Aktion „Sauber Heizen für alle“ unterstützt.
Welche Sanierungsmaßnahmen haben welche Auswirkungen auf den Heizwärmebedarf?
Natürlich sind die folgenden Werte nur Schätzwerte, die in etwa dem durchschnittlichen Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen entspricht, geben aber eine gute Orientierung. Ein Blick auf vier verschiedene Sanierungsszenarien anhand eines typischen österreichischen Durchschnittshauses verdeutlicht die Auswirkungen auf den Energieverbrauch, die CO₂-Emissionen und die voraussichtliche Amortisation:
- Variante: UMFASSENDE SANIERUNG (Dämmung Fassade, Keller, Dachgeschoss, Fenster und Heizungstausch mit einer Erdwärmepumpe)
- Energieeinsparung: 80 %
- CO₂-Einsparung: 100 % (bei Betrieb der Wärmepumpe mit Ökostrom)
- Amortisation: 10-15 Jahre
- Variante: TEILSANIERUNG (Fassade, oberste Geschossdecke, Fenster abdichten)
- Energieeinsparung: ca. 50 %
- CO₂-Einsparung: ca. 50 %
- Amortisation: 9 bis 13 Jahre
- Variante: NUR FENSTERTAUSCH (für die Förderung müssen mindestens 75 % der Fenster ausgetauscht werden)
- Energieeinsparung: ca. 20 %
- CO₂-Einsparung: ca. 20 %
- Amortisation: 12 bis 16 Jahre
- Variante: NUR DÄMMUNG DER OBERSTEN GESCHOSSDECKE
- Energieeinsparung: ca. 20 %
- CO₂-Einsparung: ca. 20 %
- Amortisation: 2 bis 3 Jahre
Aufgrund der Verschiedenartigkeit der Gebäude ist eine Angabe der thermischen Sanierungs-Kosten pro m2 nicht genau zu beziffern, das gilt auch für zukünftige Preisveränderungen.
Der Heizungstausch wird in der Aktion „Raus aus Öl und Gas“ zusätzlich gefördert. Die Experten der eww Gruppe beraten Sie gerne zu den möglichen Alternativen für Ihre alte Heizung. Der erste Schritt wird eine Prüfung der Möglichkeit des Anschlusses an die hocheffiziente Welser Fernwärme sein, dieser wird in erster Linie im Rahmen der Aktion zum Heizungstausch gefördert.
Besonders in Wels und Umgebung ist die Fernwärme hocheffizient und klimaschonend. Ist ein Anschluss nicht möglich, bekommen Sie von den eww-Fachleuten Tipps und tatkräftige Hilfe bei der Verwirklichung anderer umweltfreundlicher Heizformen, wie Pelletsheizung, Hackschnitzelheizung, Wärmepumpe oder Luftwärmepumpe.
Eines ist sicher: Unsere Experten verbauen nur die besten und effizientesten Modelle, von den jeweils führenden Heizsystem-Herstellern.
Fest steht: Eine umfassende thermische Sanierung ist die beste Option, um den Energieverbrauch sowie die CO₂-Emissionen zu reduzieren und langfristig Kosten einzusparen. Sie sollte zudem mit oder vor einem Heizsystemwechsel erfolgen. In jedem Fall ist es ratsam, sich überschon vor der thermischen Sanierung über Förderungen zu informieren, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Ihr Installateur aus Wels
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