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15.05.2024 – Technik
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Ölheizung austauschen: Was sind die besten Alternativen?

Österreich hat das ehrgeizige Ziel bis 2040 klimaneutral zu sein. Für den Sektor Wohnen wurden dazu die ersten Maßnahmen erlassen. In Neubauten dürfen seit Anfang März 2024 keine Anlagen zur Wärmebereitstellung eingebaut werden, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Ölheizungen sind also in Österreich nicht generell verboten, aber attraktive Förderungen für günstigere, effizientere und umweltschonende Systeme zur Beheizung von Räumen und der Bereitung von Warmwasser machen einen Umstieg immer erstrebenswerter. Immer weiter steigende Ölpreise sorgen dafür, dass eine Frage deutliche im Raum steht: "Ölheizung austauschen - aber wodurch?" In Österreich sind die Alternativen vielfältig, von Fernwärme über Wärmepumpen bis hin zu modernen Pellet- und Biomasseheizungen. In Wels haben viele die beste Lösung für eine umweltfreundlichere Zukunft in einem Anschluss an das wachsende Fernwärmnetz gefunden.

Alternativen zu Ölheizungen

Warum die Notwendigkeit, die Ölheizung in Österreich zu ersetzen?

Die Energiebranche erlebt einen stetigen Wandel hin zu nachhaltigeren Heizungsalternativen​​​​​​​. Die zunehmenden Schwankungen des Heizölpreises und erhebliche Förderungen für den Austausch der Ölheizung sind ein enormer Anreiz einen Umstieg auf Fernwärme, Wärmepumpe und Co. vorzunehmen. Vielversprechende Optionen für das Austauschen der Ölheizung sind:

  • moderne Wärmepumpen​​​​​​​, die effizient Wärme mit (Öko-)Strom erzeugen
  • ökologische Biomasseheizungen, wie Pellets- oder Stückholzheizungen
  • Fernwärme- oder Nahwärmesysteme
  • Solarthermie bietet sich als Ergänzung an

Bei der Entscheidung spielen auch die Kosten eine Rolle, jedoch können Fördermöglichkeiten finanzielle Belastungen reduzieren. Wichtig für die Auswahl der neuen Heizung ist, ob gleichzeitig eine Sanierung des Gebäudes​​​​​​​ vorgenommen wird.

 

Ist die Ölheizung in Österreich verboten?

Nein in Österreich wurde beschlossen, Ölheizungen nicht zu verbieten, sondern durch massive Förderungen einen Austausch auch finanziell interessant zu machen. Hohe Förderungen und die Übernahme der gesamten Kosten für einkommensschwache Personen wurden beschlossen. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Informieren Sie sich über die verschiedenen Alternativen wie Wärmepumpen​​​​​​​, Biomasseheizungen oder die Möglichkeit eines Fernwärmeanschlusses (Fernwärme Verfügbarkeit prüfen) und ziehen Sie eine zügige Umstellung in Betracht.

Denn Ihre Ölheizung austauschen und Förderungen bis zu 75 % der Investition zu kassieren, ist eine Investition, die sich schnell amortisiert. Nehmen Sie Kontakt mit einer Energieberatung auf oder informieren Sie sich bei den Fachleuten der eww Gruppe, welche Möglichkeiten Ihnen für den Ölheizungstausch offenstehen:
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Infos zum Heizungsupgrade

1. Umstellung auf klimafreundliche Wärmepumpen

Eine der führenden Alternativen zum Austausch Ihrer Ölheizung in Österreich sind klimafreundliche Wärmepumpen. Diese innovative Technologie nutzt Energie aus der Umwelt, um effizient Wärme zu erzeugen. Wärmepumpen können sowohl heizen als auch kühlen und sind eine nachhaltige Lösung für Ihre Wärmebedürfnisse. Durch die Umstellung auf eine Wärmepumpe reduzieren Sie nicht nur Ihre CO2-Emissionen, sondern profitieren auch von langfristigen Einsparungen bei den Heizkosten.

Dazu gibt es ganz unterschiedliche Modelle und Arten von Wärmepumpen​​​​​​​:

  1. Luft-Wasser-Wärmepumpen: Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Wärmequelle und wandeln diese in Heizenergie um. Sie eignen sich besonders gut für Gebäude mit wenig Platz im Außenbereich.
     
  2. Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser oder Flusswasser als Wärmequelle. Sie bieten eine hohe Effizienz, eignen sich jedoch vor allem für Standorte mit ausreichendem Zugang zu Wasserressourcen. Sie sind in Österreich bewilligungspflichtig.
     
  3. Sole-Wasser-Wärmepumpen: Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Erdwärme durch Erdsonden oder Flächenkollektoren als Wärmequelle. Sie sind effizient und besonders gut geeignet für Neubauten oder modernisierte Gebäude.

Durch die Vielfalt an Wärmepumpenarten​​​​​​​ ist es möglich, die passende Lösung für individuelle Anforderungen und Gebäudearten zu finden, um effizient und umweltfreundlich zu heizen. Mit der Wahl eines Stromanbieter​​​​​​​ von Ökostrom oder einer eigenen PV-Anlage​​​​​​​ werden alle Kriterien der Umweltfreundlichkeit erfüllt.

2. Nutzung von Biomasseheizungen als ökologische Option

Eine weitere umweltfreundliche Alternative beim Austausch Ihrer Ölheizung sind Biomasseheizungen. Diese bieten eine ökologische Option für Ihre Wärmeversorgung. Biomasseheizungen nutzen durchwegs nachwachsende Rohstoffe, um Wärme zu erzeugen.

Sie können mit unterschiedlichen Stoffen Wärme erzeugen:

  1. Holzpellet-Heizungen: Holzpellet-Heizungen nutzen komprimierte Holzpellets als Brennstoff. Sie sind effizient, umweltfreundlich und einfach zu bedienen. Holzpellets haben eine hohe Energiedichte und können automatisch zugeführt werden, was den Heizprozess erleichtert.
     
  2. Hackschnitzel-Heizungen: Hackschnitzel-Heizungen verwenden zerkleinertes Holz als Brennstoff. Sie eignen sich besonders für Gebäude mit größeren Heizlasten, da sie eine kontinuierliche Wärmeversorgung gewährleisten. Hackschnitzel können aus verschiedenen Holzarten hergestellt werden und sind eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen.
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  3. Holzvergaser-Heizungen: Holzvergaser-Heizungen verbrennen Scheitholz oder Holzbriketts in einem speziellen Brennverfahren. Sie zeichnen sich durch hohe Effizienz und niedrige Emissionswerte aus. Durch die Verbrennung des Holzes auf hohen Temperaturen wird eine effiziente Wärmeausbeute erzielt.
     
  4. Biogas-Heizungen: Biogas-Heizungen nutzen Biogas, das durch die Vergärung von organischen Materialien wie Biomasse oder Tierdung entsteht, als Brennstoff. Sie sind eine nachhaltige Option und bieten eine klimaneutrale Alternative zu fossilen Energieträgern. Biogas-Heizungen eignen sich besonders gut für landwirtschaftliche Betriebe oder Biogasanlagen.

Durch die Vielfalt an Biomasseheizungen ist es möglich, die passende Lösung für unterschiedliche Anforderungen und Gebäudearten zu finden, um nachhaltig und umweltfreundlich zu heizen. Durch die Verbrennung dieser Biomasse​​​​​​​ entsteht nur so viel CO2, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben, was die Bilanz klimaneutral macht. Zudem können Sie von staatlichen Förderungen profitieren, die den Umstieg auf Biomasseheizungen attraktiv gestalten.

3. Fernwärme - die umweltfreundliche und sichere Alternative

  1. Effizienz: Fernwärmeheizungen nutzen zentrale Wärmeerzeugungsanlagen, um Wärme an mehrere Gebäude zu liefern. Dadurch wird die Effizienz im Vergleich zu dezentralen Heizsystemen erhöht, da Abwärme besser genutzt wird und Energieverluste minimiert werden.
     
  2. Umweltfreundlichkeit: Fernwärmeheizungen können verschiedene erneuerbare Energiequellen wie Biomasse, Geothermie oder Abwärme aus Industrieprozessen nutzen. Dadurch wird der CO2-Ausstoß reduziert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
     
  3. Versorgungssicherheit: Da Fernwärme über ein Netz aus Rohrleitungen geliefert wird, ist die Versorgung mit Wärme unabhängig von individuellen Heizsystemen. Dies trägt zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wärmeversorgung bei, insbesondere in größeren Wohngebieten oder Stadtteilen.
     
  4. Komfort und Wartung: Fernwärmeheizungen erfordern keine individuelle Wartung oder Brennstoffbeschaffung durch die Nutzer. Die Wartung und Instandhaltung des Systems wird zentral durch den Fernwärmelieferanten durchgeführt. Dies bietet den Nutzern einen hohen Komfort und minimiert den Aufwand für den Betrieb der Heizungsanlage.

Besonders in Wels kommt man an dieser interessanten Alternative nicht vorbei. Gespeist wird die Welser Fernwärme durch die Abwärme der Müllverbrennung, die im Normalbetrieb ohne fossile Energie auskommt. Ist ein Anschluss an das Fernwärmenetz möglich, ist das die beste Alternative zu einer Ölheizung. Erkundigen Sie sich bei der eww Gruppe, ob ein Anschluss für Ihr Gebäude möglich ist.
 

Infos zur Welser Fernwärme​​​​​​​

 

Ölheizung austauschen – Kosten einsparen

Beim Austausch Ihrer Ölheizung sind die Kosten der Investition im ersten Moment sehr hoch. Glücklicherweise gibt es Fördermöglichkeiten, die den finanziellen Aufwand reduzieren können. Die Investition in eine neue Heizung wird durch verschiedene Förderprogramme unterstützt, die Ihnen finanzielle Entlastung bieten. Auch der Abbau des Heizöltanks wird gefördert und Sie haben einen erheblichen Platzgewinn.

Die Anspannung, wann man am günstigsten kauft, fällt ebenso weg, wie das jährliche Brennerservice der Ölheizung. Lassen Sie es sich von einem Energieberater vorrechnen, wie schnell Sie sich Ihre Investition amortisiert. Noch ein Hinweis: Mit der Fernwärme in Wels haben Sie ein preisstabile Wärmeversorgung und die Gewissheit einer nachhaltige Heizungslösung.

 

Beratung zur Heizungslösung​​​​​​​

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