Klimaschutz im Alltag – Maßnahmen für einen nachhaltigen Lebensstil

Klimaschutz im Alltag ist ein entscheidender Beitrag, um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Insbesondere in Österreich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu verringern – angefangen bei kleinen Verhaltensänderungen bis hin zu langfristigen Entscheidungen. Dieser Artikel zeigt praktische Maßnahmen in verschiedenen Lebensbereichen auf und stützt sich auf aktuelle Daten aus Österreich. Auch die eww Gruppe bietet in vielen Bereichen innovative Lösungen, um nachhaltiges Handeln zu unterstützen.

Warum Klimaschutz im Alltag wichtig ist

Klimaschutz im Alltag umfasst alle Aktivitäten und Verhaltensweisen, die darauf abzielen, die persönliche Umweltbelastung zu minimieren. Ein wichtiger Faktor ist hierbei die CO₂-Minimierung. Dazu gibt es zahlreiche sinnvolle Maßnahmen in vielen Bereichen wie Mobilität, Energieverbrauch, Ernährung oder Konsum. In Österreich lagen die Treibhausgasemissionen im Jahr 2022 bei 72,8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent, was einer Reduktion von 5,8 % gegenüber 2021 entspricht. Entscheidungen wie die richtige Heizungswahl sind ein großer Hebel hin zu mehr Klimaschutz.

Mehr Energieeffizienz beim Wohnen

Der Gebäudesektor in Österreich umfasst etwa 4 Millionen Heizungen und ist für 16,1 % der Emissionen verantwortlich. Der Wechsel auf nachhaltige Heizsysteme wird längere Zeit in Anspruch nehmen. Was aber jeder Einzelne machen kann, ist Energie effizienter zu nutzen. Ein Grad weniger Raumtemperatur spart 6 % Energie, das ist gut für die Umwelt und hilft Kosten einzusparen.

Wärmedämmung verbessern: Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und spart Energie.
Energieeffiziente Geräte verwenden: Moderne Haushaltsgeräte verbrauchen weniger Strom und Wasser.
Erneuerbare Energien nutzen: Die eww Gruppe bietet Ökostrom-Tarife an, die aus erneuerbaren Quellen stammen.

Ernährung und Klimaschutz

Die Ernährung trägt wesentlich zum persönlichen CO₂-Fußabdruck bei. Sie ist für ungefähr ein Viertel des persönlichen CO₂-Äquivalent verantwortlich, zwei Drittel davon entfallen auf tierische Produkte. In Österreich konsumieren Menschen durchschnittlich 29 % mehr Fleischprodukte als im EU-Durchschnitt. Genau hier anzusetzen ist ein guter und leichter Schritt, wenn Sie sich fragen: Klimaschutz – was kann ich tun?

Pflanzliche Ernährung bevorzugen: Der Umstieg auf eine pflanzliche oder vegetarische Ernährung kann die individuellen Treibhausgasemissionen erheblich reduzieren.
Regionale und saisonale Produkte wählen: Dies minimiert Transportwege und unterstützt lokale Produzent*innen.
Lebensmittelverschwendung vermeiden: Bis zu 1 Million Tonnen genießbarer Lebensmittel werden in Österreich jährlich weggeworfen. Bewusster Einkauf, richtige Lagerung und kreative Resteverwertung helfen, diese Zahl zu senken.

Die Wahl der richtigen Lebensmittel ist ein einfacher und effektiver Schritt hin zu mehr Klimaschutz. Nachhaltiger Konsum bedeutet, Produkte bewusster zu wählen und deren Lebensdauer zu maximieren. Damit hängt auch zusammen, schon beim Einkauf an die Abfallvermeidung zu denken. Jährlich entstehen in Österreich rund 521.000 Tonnen vermeidbarer Abfälle von ungenießbaren Lebensmitteln – ein massives Problem, das nicht nur Ressourcen verschwendet, sondern auch Emissionen verursacht. Folgende Tipps helfen, Abfälle zu vermeiden:

Richtig einkaufen und lagern: Planen Sie Einkäufe im Voraus und bewahren Sie Lebensmittel korrekt auf, um deren Haltbarkeit zu maximieren.
Kreative Resteverwertung: Nutzen Sie Reste für neue Gerichte, anstatt sie wegzuwerfen.
Recycling fördern: Trennen Sie Müll korrekt und achten Sie auf Recyclingmöglichkeiten.

Abfallvermeidung beginnt mit kleinen Entscheidungen, die eine große Wirkung auf den Klimaschutz haben können. Nur das zu kaufen, was man wirklich benötigt, hilft nebenbei auch Geld zu sparen. Viele Österreicherinnen und Österreicher setzen bereits auf individuelle Klimaschutzmaßnahmen, insbesondere beim Kauf von Bio-Produkten (Biologische Lebensmittel). Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten:

Langlebige und nachhaltige Produkte bevorzugen: Achten Sie auf Qualität und Gütezeichen, wie sie der "Label-Kompass" des BMK bietet.
Bewusst konsumieren: Kaufen Sie nur, was Sie wirklich benötigen und setzen Sie bei technischen Geräten auf Reparaturen statt Neukauf.
Umweltfreundliche Verpackungen: Vermeiden Sie Einwegplastik und greifen Sie zu wiederverwendbaren Alternativen.

Mit einem bewussten Konsumverhalten können Sie nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch den ökologischen Fußabdruck reduzieren.

Nachhaltige Mobilität fördern

Der Verkehrssektor ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasen in Österreich. 2019 stammten etwa 30 % der gesamten Emissionen aus diesem Bereich. Doch durch klimaschonende Mobilität können wir einen großen Beitrag leisten:

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Mit Angeboten wie dem Klimaticket oder dem Wiener Jahresticket für nur 365 Euro pro Jahr wird der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr gefördert. Dies hat dazu geführt, dass die Zahl der Jahreskarteninhaber innerhalb weniger Jahre massiv gestiegen ist.
E-Mobilität fördern: Der Staat unterstützt den Kauf von Elektrofahrzeugen mit Förderungen von bis zu 5.000 Euro. Bis 2022 wurden so über 100.000 Elektroautos in Österreich zugelassen.
Carsharing und Fahrradfahren: In städtischen Regionen sind Carsharing-Dienste oder das Fahrrad eine hervorragende Alternative zum eigenen Auto.

Ein bewusster Umgang mit Mobilität kann den persönlichen CO2-Ausstoß erheblich reduzieren und gleichzeitig Kosten sparen.

Klimaschutz im Alltag umfasst viele kleine Maßnahmen, die zusammen einen großen Unterschied machen können. Natürlich braucht es für nachhaltige Rahmenbedingungen auch politische Grundsatzentscheidungen. Aber jeder Schritt zählt, ob es darum geht, den Energieverbrauch zu senken, nachhaltiger zu reisen, bewusster zu konsumieren oder Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Die eww Gruppe unterstützt Sie bei Ihrem nachhaltigen Lebensstil vom Heizsystemwechsel, der Versorgung mit Ökostrom bis hin zu klimafreundlicher Mobilität durch E-Carsharing.

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