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Elektroauto mit Photovoltaik laden und das vor der eigenen Haustür– diese Kombination macht wirtschaftlich und ökologisch Sinn. Besonders dann, wenn das Energiemanagement so gestaltet ist, dass der Bedarfsüberschuss für das Aufladen des Autos zur Verfügung steht. Die eww Gruppe bietet unter „emobil.link“ Komplettlösungen für Private, Unternehmen, Mehrparteienhäuser und Kommunen an.
Im Allgemeinen wird der produzierte Gleichstrom mit dem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und dann dem Haushalt zum Verbrauch zugeführt. Überschüssiger Strom wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist und zu einem festgelegten Satz vergütet. Je größer die Differenz zwischen den Bezugskosten für Strom und den Stromgestehungskosten der Photovoltaik-Anlage ausfällt, desto sinnvoller ist es, die Eigenproduktion weitestgehend selbst zu verbrauchen.
Will man die Photovoltaik für Elektroauto und den Haushaltsbedarf verwenden und zudem mit der eigenen Stromproduktion einen Speicher füllen, muss die PV-Anlage entsprechend groß dimensioniert sein. Braucht man doch für eine Fahrleistung von 20.000 km im Jahr in etwa die Jahresleistung einer installierten 4 kWp PV-Anlage.
Kleine Anlagen – wie sie auf einem kleinen Reihenhausdach – Platz finden, reichen dazu meist nicht aus, zusätzlich genutzte Flächen auf Terrassenüberdachungen oder auf dem Carport sorgen dafür, dass genügend Solarpaneele installiert werden können.
Für das Laden am Tag nutzt man den Solarstrom direkt, in der Nacht nutzt man den Strom aus dem Stromspeicher oder Ökostrom aus dem Netz. Für das Laden in der Garage braucht man eine Kraftstromleitung für die Ladebox inklusive Absicherung beim Abstellplatz.
Zusätzlich ist auch ein Internetanschluss nötig, damit die Ladestation gesteuert werden kann. Durch Energiemanagementsysteme (Lastmanagement) wird der Ladezeitpunkt und die Ladedauer optimiert.
Smarte Wallboxen ziehen den Überschussstrom zum Laden heran und, ist nicht genügend vorhanden, beziehen diese günstigen Ökostrom aus dem Netz. Im Zusammenspiel der Ladesteuerung, die bei den meisten E-Autos vorgesehen ist, wird der Zeitpunkt der Abfahrt als Ende der Ladezeit festgelegt. Der Innenraum und der Akku werden aus der Steckdose angewärmt. Das bringt zusätzlich nutzbare Kapazität und sorgt für längere Haltbarkeit des Akkus.
Förderungen schaffen Anreize für Kommunen und besonders für Unternehmen, auf E-Mobility zu setzen. Ladestationen für E-Autos – wenn Sie auch der Allgemeinheit zur Verfügung stehen – werden hoch gefördert. Diese Förderungen sind immer auch an die Verwendung von Ökostrom zum Aufladen der Fahrzeuge gekoppelt. Was liegt also näher, als die Firmengebäude mit Solargeneratoren zu bestücken und die eigene Fahrzeugflotte mit günstigem Solarstrom zu versorgen.
Mit dem Einbau von Photovoltaikanlagen in die Überdachung der Parkplätze am Firmengelände können noch zusätzliche „Solartankstellen“ für Elektroautos und E-Bikes (Bikebox) geschaffen werden. Solarstrom, der auf den Firmengebäuden erzeugt wird, kann dynamisch bei der Verteilung der Ladeleistung berücksichtigt werden.
Während im Sommer die Kraft der Sonne stark genug ist, um die geforderte Leistung zu erbringen, versorgt die eww Gruppe die Anlage im Winter, bei Schlechtwetter und nach Sonnenuntergang mit Strom aus 100% erneuerbaren Energieträgern. Die eww Gruppe plant und verwirklicht zudem die gesamte Ladetechnik bis hin zur Verrechnung an allen Ladepunkten.
Die große Herausforderung der Zukunft ist die Stabilisierung des Stromnetzes, das durch die volatile Stromproduktion durch Sonnen- und Windenergie gefährdet ist. Ein Mittel, um den Strombedarf und die Stromerzeugung in Einklang zu halten, sind „Smart Grids“, intelligente Stromnetze. Innerhalb des Netzes erfolgt ein Informationsaustausch, damit kann Stromerzeugung und Verbrauch gesteuert werden.
Das Stromnetz der Zukunft wird auf die intelligenten Stromzähler – Smart Meter –aufgebaut. In einer Zentrale laufen alle Informationen zu aktuellem Stromverbrauch und -erzeugung zusammen, darauf aufbauend werden Prognosen erstellt. Nicht nur der Verbraucher selbst weiß jederzeit, wie es um seinen Verbrauch bestellt ist.
Durch das Smart Meter hat die Zentrale den Überblick, wann erhöhter Bedarf gegeben ist und kann Energiespeicher anzapfen. Haushalte und Unternehmen können so am Stromhandel teilnehmen, d.h. sie speisen nicht jederzeit ins Netz ein, sondern verbrauchen, speichern maximal und geben erst Strom ins Netz ab, wenn dieser benötigt und besser bezahlt wird.
Auch für reine Verbraucher bieten Smart Grids den Vorteil, zeitvariable Systeme nutzen zu können. So schaltet sich etwa die Waschmaschine, dann ein, wenn genügend Strom vorhanden und günstig ist. Mit dem Smart Meter und dem Tarif „Privat Strom Spot“ kann der Privathaushalt seine Stromkosten aktiv steuern.
Die eww Gruppe bietet unter „emobil.link“ Ladelösungen für Private, Unternehmen, Mehrparteienhäuser und Kommunen an.