30.08.2018 – Blog
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Computer, die schlauer sind als wir: So profitiert Ihr Unternehmen!

Künstliche Intelligenz: Wie können Unternehmen die Zukunftstechnologie für sich nutzen? Wie gehen sie dabei am besten vor? Wir haben die wichtigsten Facts für Sie!

Künstliche Intelligenz Zukunftstechnologie

Was sagt Ihnen der Begriff „Künstliche Intelligenz“ (KI)? Die meisten sehen dann einen Roboter vor dem geistigen Auge oder haben die smarte Stimme der virtuellen Assistentin Alexa im Ohr. Aber KI ist und kann viel mehr. Diese Technologie gilt inzwischen als wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsstärke und Profitabilität von Unternehmen in der Zukunft. „Auch wenn wir erst am Beginn des Zeitalters der Data Industry stehen: Wer seine Marktposition behalten oder ausbauen will, wird das ohne künstliche Intelligenz nicht schaffen“, ist der deutsche Data-Science-Experte Klaas Bollhöfer überzeugt.

Computer lesen uns von den Lippen

Was bedeutet KI eigentlich? Die gängigste Definition: KI versucht, kognitive Fähigkeiten nachahmen, die bisher nur Menschen vorbehalten waren – zum Beispiel das Lernen und Lösen von Problemen, das Verarbeiten visueller Information, das Erkennen von Mustern und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Es geht also darum, Computer so zu programmieren, dass sie eigenständig Aufgaben bewältigen können. Und das könnte ihnen bald besser gelingen als uns Menschen: So hat zum Beispiel das US-Unternehmen DeepMind ein Programm entwickelt, das durch den Konsum von Filmmaterial selbständig Lippenlesen gelernt hat. Die Erfolgsrate des Computers beim Erkennen von Wörtern liegt inzwischen um 75 % höher als die der besten menschlichen Lippenleser.

Unzählige Möglichkeiten, die Profit versprechen

Für Unternehmen verspricht vor allem die Verbindung von KI mit vernetzten Maschinen (Internet of Things) höheren Profit. Die wichtigsten Anwendungsfelder: die Produktivität in der Fertigung steigern, Geschäftsprozesse optimieren (und dadurch Kosten reduzieren), neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln. 

Praxisbeispiele gibt es bereits einige: autonome Autos, virtuelle Assistenten im Kundenservice, automatisierte Qualitätstest oder lernende Industrie-Roboter. Intelligente Software kann den Automatisierungsgrad erhöhen und die Kosten für Forschung und Entwicklung reduzieren. Der Einsatz von KI kann Prognosen verbessern und so etwa Lieferengpässe vermeiden.

Wichtig am Anfang: ein guter Plan

KI wird zwar heute schon eingesetzt, für viele Entscheider bleibt das Thema aber noch abstrakt. Oft fehlt intern auch das nötige Know-how. Aber KI-Projekte müssen die eigene Organisation nicht zwangsläufig überfordern – vor allem, wenn sich Unternehmen dem Thema schrittweise nähern und strukturiert vorgehen. 

Schritt für Schritt zum erfolgreichen KI-Projekt

Wie nun am besten vorgehen? 

Schritt 1: Anwendungsfelder definieren. Fragen Sie sich zunächst: Wo im Betrieb ist es sinnvoll, dass Menschen und Maschinen zusammenarbeiten? Typische Bereiche sind Kundenservice, Vertrieb, Logistik und Produktion. Wichtig dabei: Bringen Sie möglichst  kleine Tests auf den Weg, um herauszufinden, welcher Bereich die beste Chance hat, die Geschäftsentwicklung positiv zu beeinflussen. Ist diese Frage entschieden, müssen Sie rasch einen Datenpool aufbauen – Daten sind die Basis für jedes KI-Projekt.

Schritt 2: KI-Expertise aufbauen. Auf der Technik-Seite sind die Anforderungen für den Einstieg in KI gar nicht so komplex wie allgemein angenommen. Eine gute IT-Infrastruktur und Anwendungen aus der Cloud sind schon eine passable Basis. 
Wichtig ist, intern Wissen aufzubauen. Gibt es noch keine KI-Talente oder -Experten im Betrieb, macht es Sinn, zunächst mit einem spezialisierten Anbieter zu arbeiten und gleichzeitig das interne KI-Know-how Schritt für Schritt zu erweitern.

Schritt 3: den Unternehmenswandel managen. Wenn im Raum steht, KI in konkrete Arbeitsabläufe zu integrieren, kann die Belegschaft durchaus skeptisch reagieren. Manch einer könnte sich sorgen, dass Computer ihm den Arbeitsplatz stehlen. 

Daher: Binden Sie Mitarbeiter und Management möglichst früh in das Projekt und schaffen Sie mit offener Kommunikation Vertrauen. Die Mitarbeiter sollen erkennen, dass das Ziel von KI nicht der Abbau von Arbeitsplätzen ist. Vielmehr geht es darum, Aufgaben zu automatisieren und die Produktivität zu steigern. Letztlich kann KI auch ganz neue, hochqualifizierte Arbeitsfelder schaffen. 

Unternehmen mit KI zukunftsfit machen

KI hat zweifellos das Potenzial, zum bestimmenden Innovationstreiber der nächsten Jahre zu werden. Entscheider stehen jetzt vor der Aufgabe, KI schrittweise und nachhaltig im Unternehmen zu verankern. So kann es gelingen, im digitalen Wandeln wettbewerbsfähig zu bleiben und Mehrwerte für Kunden und Mitarbeiter zu schaffen. 

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