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24.06.2022 – Leben
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Richtig Kühlen von Wohnraum und Ressourcen sparen

Hitzetage und tropische Nächte sind in unseren Breiten mittlerweile häufige Begleiter der Sommer. Strategien gegen überhitzte Räume gibt es viele, mit einigen Tricks und der Unterstützung von Klimageräten ist die optimale Wohnraumtemperatur auch an heißen Tagen erreichbar. Mit einer PV-Anlage am Dach und der Wahl des richtigen Klimagerätes bleiben auch die Energiekosten im Rahmen.

Wohnraum richtig kühlen

Optimale Wohnraumtemperatur, ohne die Stromkosten zu erhöhen

Für das Kühlen der Wohnung im Sommer gibt es einige Tricks.​​​​​​​

1. Besonders wichtig ist das richtige Lüften.

  • Fenster bei der Tageshitze geschlossen lassen
  • Lüften nur in der Nacht und den frühen Morgenstunden
  • Dabei ist es wichtig, auf Durchzug zu achten
  • Wenn möglich, sollte zu kühlen Zeiten stundenlang gelüftet werden
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2. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung in den Wohnräumen.

  • Rollläden über den Tag geschlossen halten, blickdichte Vorhänge, Thermorollos oder eine die Sonnenstrahlen abstrahlende Folie anbringen, hält den Temperaturanstieg im Zaum.
  • Auch Terrassen- und Balkonfenster bzw. -türen mit einer Außenjalousie abschirmen. Ist keine vorhanden, hilft es die Glasfläche mit einem Sonnenschirm zu beschatten.​​​​​​​

3. Mit einfachen Mittel lassen sich Wohnräume auch aktiv abkühlen.

  • Großflächige dünne Stoffe wie Leintücher mit Wasser befeuchten und aufhängen. Der Verdunstungsvorgang sorgt für Abkühlung.
  • Ein vor dem nassen Tuch aufgestellter Ventilator steigert den Kühleffekt.
  • Herrscht schwüle Hitze, sehen sie von einer weiteren Erhöhung der Luftfeuchtigkeit ab.
  • Füllen Sie kleine Schüsseln mit Eiswürfeln und verteilen Sie diese im Raum.
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4. Stellen Sie unnötige Wärmequellen ab.

  • Elektrogeräte, die nicht benötigt werden, ausschalten.
  • Lampen strahlen Wärme ab. In unbenutzten Räumen Licht ausschalten.
  • Wenn möglich, den Herd oder das Backrohr nicht benutzen.

5. Kühlen Sie Ihren Körper mit ein paar Tricks ab.

  • Keine eiskalten Getränke trinken, der Körper reagiert darauf mit Erhöhung der Körpertemperatur. Trinken Sie daher lauwarme oder Heißgetränke.
  • Bewegen Sie sich während heißer Tager möglichst wenig und verlegen Sie sportliche Aktivitäten in die Abendstunden.
  • Kalt duschen, lässt Sie die Raumtemperatur nur noch heißer wahrnehmen. Beenden Sie die Dusche im Sommer mit einem warmen, im Winter mit einem kalten Guss.

Kühle Räume im Sommer und den Energieverbrauch niedrig halten

Es gibt viele Möglichkeiten, private Räume einigermaßen kühl zu halten und damit angenehme Nachtruhe zu ermöglichen. Im beruflichen Bereich in Bürogebäuden, Geschäften und Werkstätten etc. kommt man nur schwer ohne Kühlgeräte und Klimatisierung aus. Für die Klimatisierung von Räumen können Sie, je nach Bedarf, aus mehreren Systeme wählen.

1. Ventilatoren kühlen den Raum nicht, sondern sorgen im Normalfall nur für ein frischeres Gefühl. Will man für die Raumkühlung einen Ventilator einsetzen, dann nur mit Bedacht, denn als Elektrogerät tragen diese nämlich auch zur Raumerwärmung bei.

  • Er sorgt für eine Zirkulation der Luft, dieser Luftzug erweckt nur den Anschein der kühleren Frische.
  • Vermeiden Sie permanent angeblasen zu werden, das kann zu gesundheitlichen Beschwerden von der Bindehautentzündung bis zu Ohrenschmerzen führen.
  • Stellen Sie eine Schüssel mit Eiswürfeln vor den Ventilator, das verteilt die kühle Luft im Raum.
  • Richten Sie den Luftstrom an die Wand, das erhöht den dauerhaften Kühlungseffekt.
     

2. Monoblock-Klimageräte brauchen eine Steckdose und ein Fenster, bei dem die warme Luft über einen Schlauch ins Freie geleitet werden kann. Diese Öffnung muss entsprechend abgedichtet werden, um die warme Luft draußen zu halten.
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3. Ein Split-Klimagerät besteht aus zwei Teilen, einer befindet sich im Innenraum und einer im Freien. Damit die Energiekosten bei der Kühlung mit Klimageräten nicht ins Uferlose wachsen, muss man auf einiges achten:

  • Bei der Wahl eines Klimagerätes ist die Effizienzklasse ein guter Orientierungspunkt.
  • Achten Sie auf die Dezibel-Angabe des Klimagerätes, damit dieses nicht störend laut ist.
  • Die Leistungsfähigkeit des Gerätes muss der Raumgröße entsprechen.
  • Der Raum soll höchstens um 6 °C Unterscheid zur Außentemperatur abgekühlt werden.
  • Die kühle Luft sollte in einigem Abstand zu den Arbeitsplätzen austreten.

4. Bei einer kontrollierten Wohnraumbelüftung​​​​​​​ kann auch über eine Luftwärmepumpe​​​​​​​ aktiv gekühlt werden. Da dabei der Verdichter zum Kühlen des Luftstroms benutzt wird, wird auch Strom verbraucht.


​​​​​​​Für diesen Verbrauch zum Kühlen der Räume ist eine Photovoltaikanlage​​​​​​​ am Dach ideal, erzeugt sie doch dann am meisten Strom, wenn es durch die intensive Sonneneinstrahlung am heißesten ist.


​​​​​​​Lassen Sie sich von den Experten der eww Gruppe beraten.
 

Installations- und Gebäudetechnik

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