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16.03.2025 – Leben
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Fernwärme – Vergleich macht Sie sicher

Fernwärme gewinnt als Heizalternative immer mehr an Bedeutung und – eines ist sicher – ein Fernwärmeanschluss zahlt sich immer aus. Besonders in städtischen Gebieten wie Wels bietet Fernwärme eine effiziente und umweltfreundliche Lösung zur Beheizung von Gebäuden. Doch die Kosten und Konditionen variieren je nach Anbieter und Region. Ein umfassender Vergleich der Fernwärme gegen andere Heizmethoden hilft, die besten Option für Ihr Zuhause zu finden.

Fernwärme Vergleich


Kosten für Fernwärme: Was ist zu beachten?

Die Kosten für Fernwärme setzen sich aus mehreren Bestandteilen zusammen, die je nach Anbieter variieren können. Diese Faktoren sind:

  • Grundpreis: Er richtet sich nach der Anschlussleistung und macht etwa 20 bis 25 % der Gesamtkosten aus.
  • Messpreis: Dieser deckt die Kosten für die Erfassung und Abrechnung des Verbrauchs. Er richtet sich ebenfalls nach der Anschlussleistung.
  • Arbeitspreis: Dieser basiert auf dem tatsächlichen Verbrauch und liegt durchschnittlich bei etwa 9,4 Cent pro kWh.
  • Gesamtkosten pro Jahr: Im Durchschnitt liegen die jährlichen Kosten für Fernwärme bei 10 bis 15 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, inklusive Wartung und Instandhaltung.
     

In Wels wird Fernwärme im Normalbetrieb zu über 98 % aus regionaler Abwärme und erneuerbaren Quellen gewonnen. Das macht die Versorgung nicht nur nachhaltig, sondern trägt auch zu einer bemerkenswerten Preisstabilität bei. Dank der Nutzung lokaler und erneuerbarer Energiequellen wie der Abwärme der Müllverbrennungsanlage, Biomasseheizwerken und einer großflächigen Solaranlage auf dem Dach der Messehalle Wels mit 3.400 m² Kollektorfläche, bleibt die Preisgestaltung unabhängig von den Schwankungen fossiler Brennstoffmärkte. Diese nachhaltige Strategie ermöglicht es der eww Gruppe, die Fernwärmepreise stabil zu halten und den Kunden langfristige Planungssicherheit zu bieten.
 

Umstieg von Gas auf Fernwärme: Warum Gas immer unattraktiver wird

Lange Zeit war Gas eine gute Alternative zu Ölheizungen, nun dürfen in Neubauten keine Gasheizungen mehr verbaut werden. Und es gibt weitere zentrale Punkte, die Gasheizungen in Zukunft teurer und unsicherer machen:

  1. Steigende Gaspreise: Die Abhängigkeit von Importen und geopolitische Unsicherheiten führen zu höheren Preisen.
     
  2. CO₂-Abgabe: In Österreich wird fossiles Heizen durch steigende CO₂-Preise zusätzlich verteuert.
     
  3. Netzkosten: Durch den Rückgang der Gasanschlüsse steigen die Fixkosten für die verbleibenden Nutzer.
     
  4. Gesetzliche Vorgaben: Gasheizungen werden in Neubauten nicht mehr eingebaut und bis 2040 soll der Ausstieg aus fossilen Heizungen erfolgt sein.
     

Mit dem Rückgang der Gasnutzung in Österreich tragen immer weniger Kunden die Fixkosten für das Gasnetz. Dies führt zu steigenden Netzkosten für die verbliebenen Gaskunden. Beispielsweise wird für österreichische Haushalte im Jahr 2025 eine Erhöhung der Gasnetzentgelte um durchschnittlich 16,6 % erwartet, was jährlichen Mehrkosten von etwa 60 Euro entspricht. In Oberösterreich ist der Anstieg mit 30,4 % besonders deutlich.
 

Im Vergleich dazu gewinnt Fernwärme aufgrund ihrer Effizienz zunehmend an Attraktivität.

Ein häufiges Argument gegen einen Fernwärmeanschluss ist, dass vielerorts zur Erzeugung von Fernwärme sowieso Erdgas eingesetzt wird und so die Nachhaltigkeit der Fernwärme in Zweifel gezogen wird. In Wels werden keine fossilen Energien im Normalbetrieb zur zentralen Wärmeversorgung verwendet. Zentrale Einheiten haben den entscheidenden Vorteil problemloser auf eine nachhaltige Wärmeerzeugung, durch Geothermie, Großwärmepumpen oder der Nutzung der Abwärme von Industrieanlagen umgestellt zu werden.
 

Umstieg auf Fernwärme

 

Staatliche Förderungen für den Umstieg auf Fernwärme

In Oberösterreich sind Landesförderungen stark an den Anschluss an ein Fernwärmenetz gebunden. Ist ein klimafreundliches Fernwärmenetz verfügbar, wird primär dessen Nutzung gefördert. Alternativheizungen wie Biomasse oder Wärmepumpen werden nur unter bestimmten Bedingungen unterstützt.

Die Förderung umfasst:

  • 140 Euro pro kW Anschlussleistung (max. 2.800 Euro)
  • bis zu 50 % der förderfähigen Kosten

Zu den staatlichen Förderungen für den Ausstieg aus einer Öl- oder Gasheizung und den besten Alternativen dazu, informieren Sie sich gerne bei den Experten der eww Gruppe. Ein eigenes Online-Tool informiert Sie darüber, ob und wann an Ihrer Adresse ein Anschluss an die Fernwärme möglich ist.


Fernwärme Verfügbarkeit prüfen

 

Ein detaillierter Fernwärme Vergleich zu anderen Heizlösungen lohnt sich, um die individuell beste Lösung zu finden. Die steigenden Kosten für fossile Energieträger und die staatliche Förderung von Fernwärmeanschlüssen machen den Umstieg besonders attraktiv. Ein Fernwärmeanschluss senkt nicht nur die Kosten, sondern stellt eine Wertsteigerung für Ihre Immobilie dar. In Wels bietet die eww Gruppe eine stabile, nachhaltige und kosteneffiziente Heizlösung für die Zukunft.

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