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17.12.2024 – Information
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Mit einem E-Rallyeauto die Verbrenner verblasen
Bei der legendären Jännerrallye in Freistadt mischt erstmals eww mit – und wie! Die eww Anlagentechnik stellt an den drei Renntagen von 3. bis 5. Jänner für das einzige E-Rallyeteam die gesamte Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Ein E-Auto inmitten des Verbrenner-Starterfeldes ist eine Premiere bei der Großveranstaltung.
Zuerst eine Rückblende: Seit mehr als zwei Jahren ist Innovametall aus Freistadt eww Kunde. Mastermind Klaus Pichlbauer setzte dort eine energieautarke Produktion um. Die eww Anlagentechnik lieferte für das zukunftsweisende Projekt ein ausgeklügeltes Energiekonzept bzw. das Lade- und Entlademanagement für die Elektroautoflotte, ebenso Stromschienen, Ladestationen, die Niederspannungshauptverteilung samt dem Lastmanagement.
Die Kompetenz aus Wels beeindruckte Pichlbauer so sehr, dass bald ein zweites Vorzeigeprojekt folgen sollte: Im vergangenen Sommer wurde Mühlviertels größter Solar-Ladepark eröffnet, eine Kooperation von Innovametall, neoom und der eww Anlagentechnik, die dafür eine Modulbauweise entwickelte.
Mobile eww Ladestation
Bei der Jännerrallye sind Innovametall und eww Anlagentechnik erneut gemeinsam am Start. Erstmals wird eine Sonderprüfung spektakulär durch ein Firmengebäude führen – durch jenes von Innovametall. Highspeed trifft Hightech – ein nie dagewesenes Highlight für die Zuschauer.
eww spielt bei der „Zeit zum Glühen“ eine entscheidende Rolle. „Erstmals wird bei der Rallye ein E-Werksteam starten. Opel ist auf uns zugekommen und wir haben gesagt: Wenn wir bei Innovametall die Gegebenheiten schon so gut kennen, können wir dort auch die Ladetechnik zur Verfügung stellen“, schildert Markus Zeppetzauer, Bereichsleiter Energiekonzepte. „Nun werden wir für das gesamte Opel-Team mit den insgesamt vier Fahrzeugen die gesamte Ladetechnik bereitstellen. Wir werden mit einem mobilen Kombigerät auf unserem Lkw, das ist ein 200 kWh-Speicher mit einem 220 kW-Charger, unterwegs sein und auch drei stationäre Ladestationen entlang der Strecke einrichten – in Liebenau, beim Solar Sky Ladepark am Messegelände und in der Innovametall-Produktionshalle in Freistadt.“
Engagement für Nachhaltigkeit
„Unsere Teilnahme an der Rallye unterstreicht unser Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit“, betont Vorstand Florian Niedersüß. „Als Anbieter von E-Mobilitätslösungen möchten wir zeigen, dass elektrische Antriebe auch unter anspruchsvollen Bedingungen leistungsfähig sind.“
Minutengenau getaktetes Laden
Wie sehen nun diese Bedingungen aus? „Das E-Rallyeauto fährt an den drei Tagen rund 800 km, hat aber aus Gewichtsgründen nur eine Batterie mit 50 kWh, deswegen sind 25 Ladestopps zwischendurch notwendig“, weiß Projektleiter Roland Stefan. „Die gewerteten Sonderprüfungen sind nur rund 200 km lang.
Alles andere sind die Verbindungsetappen dazwischen, während dieser kleinen Zeitpuffer muss das Auto geladen werden, das ist minutengenau eingetaktet. Also: Wenn der Fahrer für die Verbindungsetappe 38 Minuten Zeit hat und diese in 32 Minuten schafft, hat er sechs Minuten Zeit fürs Laden. Die müssen wir nutzen – das ist die eigentliche Herausforderung, dazu kommen noch die kalten Temperaturen. Wir haben jedenfalls eine Riesenfreude damit und hoffen, dass wir gut durchkommen.“
„Spaß beginnt mit E-Autos so richtig“
Mitten ins Verbrenner-Feld mischt sich nun ein Fahrzeug mit null Emissionen. „Unsere Botschaft an alle Motorsportbegeisterten lautet: Der Spaß hört bei den E-Autos nicht auf, sondern beginnt damit erst so richtig!“ schwärmt Markus Zeppetzauer. „Ich bin extrem gespannt, wie sich der E-Corsa in der Wertung schlägt.“ Ob er sich an eine Prognose wagt? „Nachdem auf dem Auto unser eww Logo groß aufgedruckt ist, muss es natürlich gewinnen.“ Na dann, mitfiebern und Daumen halten!
Infos & Tickets zur Jännerrallye 2025
Zeit zum Glühen am 03.-05. Jänner 2025 im Gluatnest in Freistadt.