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Die Rolle von Gemeinden und öffentlicher Verwaltung ist keine einfache. Die vielfältigen Aufgaben, denen sie im eigenen und im übertragenen Wirkungsbereich gegenüberstehen, treffen auf die verschiedensten Interessen und Ansichten ihrer Bürger. Und diese Interessen decken sich nicht immer. Hier sind Österreichs Bürgermeister und alle Kommunalbediensteten täglich gefordert, dort, wo möglich, einen Ausgleich zu schaffen und Kompromisse zu finden.
Vor allem die letzten Jahre bargen viel Konfliktpotential, das sich auch auf vermeintlich ganz selbstverständliche Dinge auswirkte. Wer hätte sich vor 2022 gedacht, sich jemals ernsthaft mit den Auswirkungen der öffentlichen Weihnachtsbeleuchtung auf den Energiebedarf und somit auf die Stromrechnung auseinandersetzen zu müssen? Wahrscheinlich kaum jemand. Und doch wurden Diskussionen zum Thema teilweise sehr emotional geführt. So wurde mancherorts auf Weihnachtsbeleuchtung ganz oder teilweise verzichtet oder diese nur für wenige Stunden pro Tag in Betrieb genommen.
Ein Jahr später erwartet niemand mehr, dass sich die Lage im kommenden Winter ähnlich dramatisch entwickelt. Die Energiepreise sind nach wie vor nicht auf dem niedrigen Niveau wie vor der Krise – aber stabil und kalkulierbar. „Die Erkenntnis, dass moderne LED-Weihnachtsbeleuchtung kaum Einsparpotential in sich birgt, hat sich durchgesetzt. Ist doch der Energiebedarf überschaubar. So ist es sinnvoller, alte Lichterketten und Leuchtdekoration gegen moderne und energieeffiziente Lösungen zu tauschen.“, so Bruno Roithmeier von der eww Anlagentechnik.
Sind doch in vielen Städten und Gemeinden Österreichs die Weihnachtsmärkte wichtiger Wirtschaftstreiber und somit auch Standortfaktor. „Weihnachtsbeleuchtung und Christkindlmärkte ziehen nach wie vor viele Menschen an. Das belebt die Fußgängerzonen und somit auch die Wirtschaft! Der Nutzen ist hier eindeutig höher als die Kosten.“, zeigt sich Roithmeier überzeugt.
Und die Möglichkeiten, Stimmung zu erzeugen, sind vielfältig: Sie reichen von aufwändigen 3D-Lichtinstallationen bis hin zu einfachen Lichter- und Baumketten. Je umfangreicher das Projekt, desto mehr Vorlaufzeit ist notwendig.“, so Roithmeier weiter. „Während einfache Lichterketten im Fundus kurzfristig verfügbar seien, so sind ganze saisonale Beleuchtungs- und Dekorationskonzepte durchaus aufwändig in Planung und Vorbereitung. Hier starten wir gerade mit Projekten die 2024 das erste Mal montiert werden. Wir sind aber auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner in diesem Bereich.“
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